Einrichtungsinterne Qualifizierungslehreinheit für den Umgang mit
Demenz -
Ein spezifiziertes Training für Leitung und Fachpersonal von Pflegeeinrichtungen
Der zunehmende Anteil von alten Menschen mit demenzieller Erkrankung stellt eine große menschliche und fachliche Herausforderung für die Pflege dar.
Mit unserem Qualifizierungsangebot zu diesem Themenkreis vermitteln wir praxisnah und auf die Erfordernisse der jeweiligen Einrichtung abgestimmt die nötigen Fähigkeiten und die in der Alltagsarbeit bewährten konzeptionellen Ansätze für den Umgang mit demenziell erkrankten Personen.
Dabei liegt uns besonders daran, die Qualifikation der Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter ebenso wie die Strukturen und Arbeitsabläufe der Einrichtung in ihrer Integration von Dementen immer wieder aneinander zu orientieren.
Schulung allein kann den Kenntnisstand der Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter verbessern, zur Umsetzung in den Alltag braucht es mehr: praxisnahe Beratung, ablauforientierte Problembetrachtung und manchmal auch interne Modifikation von Strukturen und Prozessabläufen.
Unser Qualifizierungsansatz ist darauf ausgerichtet, die gesamte Einrichtung zu stärken und sie bei der Weiterentwicklung eines guten Umgangs mit Demenz unterstützend zu begleiten; gut bedeutet hierbei vor allem menschlich bleiben, personal stärken und die Demenzkranken nachhaltig einbinden.
Der Ablauf der professionsübergreifenden Projektarbeit dient diesem Ziel:
Phase 1
- Erfassen der Einrichtung
- Pflegeaufwand und Lebensqualität der Dementen
Phase 2
Auswertende Betrachtung:
- Was ist gewünscht? Was ist leistbar?
- Worin könnte stärkend aufgebaut werden?
- Ein projektstützender Plan wird entwickelt.
Phase 3
- Vermittlung des aktuellen Fachwissens zur Demenz (personenzentrierte Betreuung ) an alle Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter in Seminarform.
- Trainingseinheiten in Alltagsbezogenheit.
Phase 4
- Erneute Betrachtung der Abläufe
- Dementenzentrierte Evaluierung des Projektverlaufs
Die erforderliche Dauer des Projekts ist abhängig von der Größe der Einrichtung, der Anzahl und den Vorkenntnissen bzw. Vorerfahrungen der Teilnehmenden sowie den realen Umsetzungsmöglichkeiten.
Aufbauende Maßnahmen
- Supervision für Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter
- Coaching für Leitungskräfte
- Implementierung eines systematischen Reflexionsverfahrens
Dozent
Klaus Krüsmann
Altenpfleger, Pflegeberater und Pflegesachverständiger, Vorstandsmitglied
der Alzheimergesellschaft Hamburg e.V.
Supervision und Coaching
Dr. Martin Hoffmann
Diplom-Psychologe mit Zusatzqualifikationen