Coaching

Als Coaching bezeichnen wir professionelle Beratung für Führungskräfte zur bewussten Gestaltung ihrer Rolle in schwierigen beruflichen Situationen. Coaching-Kompetenz benötigt zugleich jede Führungskraft zur Anleitung und Förderung ihrer Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter.

Sozial- und Beratungskompetenz in der internen und externen Führung und Kommunikation einer Organisation haben wesentlichen Einfluss auf die erfolgreiche Umsetzung ihrer Ziele. Zu ihrer Entwicklung wird Coaching seit Jahren mit zunehmendem Erfolg eingesetzt. Dies gilt nicht nur im Bereich kommerzieller, medizinischer oder sozialer Dienstleistungen, sondern auch in den technischen Berufen, wo differenzierter Umgang und Förderung im Inner- wie Außerbetrieblichen für viele Positionen in zunehmendem Maße gefordert ist.

Die Ursprünge des Coaching lassen sich bis ins Altertum zurückverfolgen. Es stützt sich in seiner moderneren Form auf die über 100-jährige Tradition der Leitungssupervision, die sich im Bereich sozialer Dienstleistungen als Qualifizierungsinstrument durch Beratung, Reflexion, Lehren und Lernen bewährt hat. Sie ist für einige Bereiche inzwischen sogar gesetzlich vorgeschrieben.

Anlässe

Konkrete Anlässe für Coaching sind berufliche Übergangs- und Neustrukturierungssituationen, Veränderungswünsche und Entwicklungsaufgaben (individuell, im Team oder auch institutionell) sowie individuelle Weiterbildung, natürlich auch Krisen, Konflikte oder persönliche Belastungen.

Konzeptioneller Ansatz

Coaching ermöglicht das tiefere Verstehen und Gestalten der im jeweiligen Arbeitsbereich notwendigen kommunikativen Prozesse in ihrem Kontext. Es trägt dazu bei, die eigene berufliche Position und Rolle mit den darin liegenden Motiven, Werten, Stärken und Entwicklungspotenzialen klarer wahrzunehmen und auf dieser Basis selbstbewusst und sicher zu handeln. Schließlich unterstützt es das klare Sehen der Prozesse auch in emotionalen Bereichen. Die erfassten Prozesse lassen hier die Lösung oft im Vorfeld schon greifen. Das Erfassen der subtilen Prozesse ist das Zentrum eines jeden Coachings.

Methodisch kommt hierbei v.a. klares Wahrnehmen und Achtsamkeitsschulung, intuitives Verstehen und die professionelle Gesprächsführung im Sinne eines entwicklungsorientierten Dialogs zum Einsatz; ergänzt durch nicht-sprachliche Arbeitsformen, die sich auch aus der Theorie und Praxis systemischer - seit Jahrzehnten in Beratungsprozessen bewährter - Ansätze ableiten lassen.

Methoden und Techniken sind jedoch nur dann optimal wirksam, wenn sie auf der Grundlage einer bewussten inneren Haltung entstehen und einer konstruktiven Ausrichtung entsprechen.
Dies verstehen wir als Grundlage unseres Ansatzes.

Er bezieht den jeweiligen Arbeitsbereich mit ein, z.B. die Leitlinien, Teamentwicklungen, Strukturen und Prozessabläufe, offene und unausgesprochene Regeln der Institutionen, die ihr inneliegenden Erwartungen und Aufgabenstellungen, wie auch die der Kunden und Klienten oder anderen beteiligten Personen und Organisationen.

Coaching ermöglicht einen lebendigen Entwicklungsprozess für Führungskräfte, die den zunehmenden Herausforderungen des beruflichen Alltags standhalten und sie durch konstruktiven Umgang als Wachstumspotenzial annehmen wollen.

Vorgespräch

Vor Beginn eines Coachingprozesses bieten wir Ihnen ein Vorgespräch zur Klärung aller wichtigen Fragen und der Rahmenbedingungen an.

Supervision

ist eine Methode berufsbezogener Beratung für Einzelne, Gruppen oder Teams zur Sicherung und Weiterentwicklung ihrer Arbeit.

Als spezielle Beratungsform entstand sie um 1900 in der sozialen Arbeit. Heute findet sie in vielen Arbeitsfeldern, auch in Wirtschaft und Verwaltung, als Instrument der Personal- und Qualitätsentwicklung Anwendung, ist z.T. sogar gesetzlich vorgeschrieben.

Die Reflexion und kompetente Ausgestaltung der Berufsrolle, die Verbesserung der Arbeitsabläufe, der Umgang mit neuen und schwierigen Situationen, auch in der Zusammenarbeit oder im Kontakt mit Kunden und Klienten sowie adäquater Einsatz der persönlichen Ressourcen in berufsstützender Hinsicht sind Themen und Anliegen von Supervision.

Sie belässt die Umsetzung von Erkenntnissen aus der Beratung in der Eigenverant-wortung der Teilnehmenden und stützt durch Reflexion, wie durch Anregung mit Information und Erfahrungswissen, veränderten Sichtweisen und neuen Ideen für Handlungsmöglichkeiten.

Themen, Anliegen und Ziele für die Supervision werden zu Beginn und im Verlauf immer wieder geklärt. Daraus resultieren der Rahmen, Dauer und Häufigkeit wie das konkrete, den Menschen und der Situation gemäße Vorgehen. Der Umfang von 10 - 20 Sitzungen in 1 - 2 Jahren ist ein häufig gewählter Zeitrahmen.

Die Grundlagen unseres Beratungsansatzes bilden eine klare ethische Ausrichtung und konstruktive, wertschätzende Haltung. Auf dieser Basis können das für einen guten Verlauf des Prozesses nötige Vertrauen in eigenes Umsetzungspotenzial und die erforderliche Klarheit für Veränderungsprozesse wachsen. Es gilt immer wieder, den Blick auf die individuellen Stärken jeder einzelnen Person zu lenken, diese sich entwickeln zu lassen und als Ausgangspunkt zu wählen für die Arbeit mit Unwegsamkeiten.

Insbesondere dort, wo eine hohe Verantwortung für Menschen zu tragen ist, helfen die Mittel der Supervision, dies anhaltend leisten zu können. Gerade in den heute sich sehr schnell wandelnden Zeiten wird von leitenden Positionen, sei es in Team oder Organisation, ein guter und adäquater Umgang mit sich ändernden Verhältnissen verlangt und erwartet. Es ist dies, was Supervision stützt und ermöglicht. Wer beizeiten Veränderungen in konstruktiver Weise begegnen kann, wird den Boden für eine stabile Arbeit schaffen und ihren Wert erhalten.

Menschlichkeit im Berufsalltag zu erhalten und zu fördern ist eines unser Hauptanliegen bei der Beratung.

Fachlich-methodisch bildet der systemische Ansatz unseren Hintergrund, wie er sich seit ca. drei Jahrzehnten in der Beratungstätigkeit entwickelt und bewährt hat. Er bezieht den Kontext der jeweiligen Arbeitssituation mit ein, z.B. die Leitlinien, Teamentwicklungen, Strukturen und Prozessabläufe, offene und unausgesprochene Regeln der Institutionen,
die ihr inneliegenden Erwartungen und Aufgabenstellungen, wie auch die der Kunden und Klienten oder anderen beteiligten Personen und Organisationen.

Arbeitsmittel ist v.a. die anregende, konstruktive Gesprächsführung, darüber hinaus Genogramm-, Organigramm- und Skulpturarbeit wie auch andere praxisbewährte Arbeitsformen zur Veranschaulichung und Unterstützung des klaren Sehens und Verstehens, die in Eigenverantwortung Umsetzung fördern.

Supervision ermöglicht einen lebendigen Entwicklungsprozess für Menschen, die den zunehmenden Herausforderungen des beruflichen Alltags standhalten und sie durch konstruktiven Umgang als Wachstumspotenzial annehmen wollen.

Vor Beginn eines Supervisionsprozesses bieten wir Ihnen ein Vorgespräch zur Klärung aller wichtigen Fragen und der Rahmenbedingungen an.