Entwicklung des Zahlenraumverständnisses

Grundlage für die Förderung von Kindern im Rechnen

Die aktuellen Neurowissenschaften geben faszinierende Einblicke in die Arbeitsweise unseres Gehirns. Es ist inzwischen möglich, die Fähigkeiten, die für Rechnen benötigt werden, fein abgestuft zu beschreiben.

Es gibt zum Beispiel Kinder, die noch keine fundierte Zahlenraum-Vorstellung aufgebaut haben. Zum Teil können sie nur unsicher bei größeren Zahlen weiterzählen und sehr häufig kommt es zu ‚Zahlendrehern’, wobei die Unsicherheit bei ihnen oft weiter geht als es die Bezeichnung ‚Zahlendreher’ vermuten lässt. Für sie besteht z.B. die 72 aus einer ‚Sieben’ und einer ‚Zwei’ und aufgefordert die ‚Zweiundsiebzig’ (richtig gelesen) am Zollstock zu suchen, fangen sie bei ‚1’ an und landen dann bei ‚27’ – denn da steht ja eine ‚Zwei’ und eine ‚Sieben’.

Dieser grundlegend neue Ansatz für Mathematik-Didaktik wurde von Stanislas Dehaene, einem Pariser Mathematiker und Psychologen, erforscht und in seinem Buch ‚Der Zahlensinn’ beschrieben.

Prof. Dr. Michael von Aster, Neurowissenschaftler und Diplom-Pädagoge, beschreibt die innere Zahlenraum-Vorstellung als neues Denkwerkzeug.

Wie man Kinder darin unterstützen kann, dieses neue Denkwerkzeug zu entwickeln, ist Thema von zwei Fortbildungstagen.

Referentin

Cornelia Pflüger

Lehrerin, Diplom-Psychologin, Integrative Lerntherapeutin FiL, approbierte psychologische Psychotherapeutin, langjährige Berufserfahrung als Schulpsychologin.

Zeit

Ort

Kosten